Lizenzvereinbarung mit Carbon Minds

Ein Start-up, das nach dem kleinstmöglichen Einfluss sucht? Wenn man sich für die Nachhaltigkeit in der Chemieindustrie einsetzt, sind geringe Einflüsse eine gute Sache. Carbon Minds hat sich zum Ziel gesetzt, der chemischen Industrie durch evidenzbasierte Entscheidungsfindung dabei zu helfen, ihre Umweltauswirkungen zu verringern. Und gute Entscheidung erfordern gute Daten.

Dr. Arne Kätelhön, Raoul Meys und Prof. André Bardow vom Institut für Technische Thermodynamik an der RWTH Aachen haben zusammen mit Prof. Sangwon Suh von der University of California die bis dato größte und am stärksten regionalisierte Datenbank für chemische Lebenszyklen entwickelt. Die Zahlen sind beeindruckend – 30.000 Datensätze, 1000 Chemikalien, 24 Regionen. Viel wichtiger aber ist, was diese Zahlen bedeuten.

Mit diesen Daten können Chemieunternehmen nicht nur ihre eigenen Lebenszyklus-Bilanzen durchführen, um ihre Umweltleistung zu verbessern. Carbon Minds führt seine einzigartige Analyse ebenfalls durch, um kosteneffiziente Wege zur Erreichung selbst der ehrgeizigsten Umweltziele zu identifizieren. Auf diese Weise hilft Carbon Minds Chemieunternhemen dabei, Daten zu Beweisen zu machen und fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie sich beim Übergang zur Nachhaltigkeit an der Spitze positionieren können.

Innovationen wie diese von der Forschung in die Praxis zu transferieren ist eines unserer Hauptziele. Wir freuen uns, dass wir Teil der Geschichte von Carbon Minds geworden sind, indem wir den Transfer von geistigem Eigentum (IP) hin zum Start-up durch eine exklusive Lizenzvereinbarung ermöglicht haben. Und wir sind stolz darauf zu sehen, wie Forschung aus Laboren der RWTH von unseren Unternehmern genutzt wird, um einen wirklichen Einfluss auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu haben – selbst wenn dieser Einfluss der kleinstmögliche ist.