Getrocknetes Polyphosphat und Verfahren zur Gewinnung von Polyphosphat aus polyphosphat-haltigen Hefezellen
RWTH Technologie
Getrocknetes Polyphosphat und Verfahren zur Gewinnung von Polyphosphat aus polyphosphat-haltigen Hefezellen

Herausforderung
Bisher gibt es nur die chemische Synthese von Polyphosphat. Diese ist auf Importe von Phosphorsäure angewiesen, die vor allem in Marokko aus Phosphaterz gewonnen wird. Die Phosphaterzvorkommen werden in wenigen hundert Jahren erschöpft sein.
Lösung
Aus polyphosphat-reicher Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) kann in einem skalier-baren, kostengünstigen Verfahren pures Bio-Polyphosphat in Lebensmittelqualität gewonnen werden. Das Bio-Polyphosphat hat vergleichbare Kettenlängen und Reinheit wie das chemisch hergestellte Polyphosphat. Im Gegensatz zur chemischen Synthese kann das Gegenion durch leichte Änderungen im Prozess geändert werden (Natrium, Kalium usw).
Vorteile
- Biotechnologische Synthese von Polyphosphat
- Potentielle Verwendung von Phosphatabfallströmen als Phosphatquelle
- Qualität des Bio-Polyphosphats auf gleichem Niveau wie die des chemisch hergestellten Polyphosphats
- Grünes Image des Bio-Polyphosphats
Status
- Patentstatus: Patentanmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt, sowie internationale Nachanmeldung. Noch nicht offengelegt. Aus den noch nicht offengelegten Patentanmeldungen lassen sich keine Rechte gegenüber Dritten herleiten.
- Entwicklungsstand: Labormaßstab (mehrere Liter)
RWTH Aachen University ist auf der Suche nach Partnern zur Patentverwertung und Entwicklungskooperation
RWTH Technologie
#2338
Anwendungsgebiete
Pharma, Lebensmittel, technische Anwendungen
Stichworte
#Polyphosphat
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