Kühlmittelzufuhr beim Verzahnungsschleifen
RWTH Technologie
Optimierte Kühlmittelzufuhr beim Verzahnungsschleifen

Herausforderung
Beim Verzahnungsschleifen prallt der Kühlschmierstoff an der Stirnseite der Verzahnung oder aber der Spannvorrichtung ab. Daraus folgt eine veränderliche Kühlschmierstoff-Zufuhr der Zerspanstelle und demnach ein erhöhtes Risiko von Schleifbrand durch unzureichende Kühlschmierstoffversorgung. Ein Großteil des Kühlschmierstoffs wird an der Zerspanstelle vorbeigeführt, wodurch hohe Pumpenleistung, ein hohes Kühlschmierstoffvolumen und ein hoher Platzbedarf für die Kühlschmierstoff-Anlage benötigt werden, was zudem mit einer niedrigen Energieeffizienz verbunden ist.
Lösung
Die Spannsituation wird um ein Leitelement erweitert, welches dem Zahnrad angepasst ist. Um Kollisionen zu vermeiden, wird die Form des Elements ebenfalls dem Schleifwerkzeug angepasst. Die Lücken am Leitelement entsprechen in etwa des zu schleifenden Zahnrads (unabhängig von der Verzahnungsart). So kann der Kühlschmierstoff gezielt entlang der Lücken zur Zerspanstelle geführt werden.
Vorteile
- Vermindertes Risiko einer thermischen Gefügeschädigung
- Einsparung von Ressourcen (Energie und Betriebsmittel) durch reduzierten Kühlschmierstoffbedarf
- Notwendige Kühlschmierstoffeinheit kann verkleinert werden
Status
- Patentanmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt
RWTH Aachen University ist auf der Suche nach Partnern zur Patentverwertung und Forschungspartnern für Entwicklungskooperationen.
RWTH Technologie #2010
Anwendungsgebiete Getriebetechnik; Verzahnmaschinenhersteller; Spannmittelhersteller
Stichworte #Kühlschmierstoffzufuhr; #Schleifbrand; #Verzahnungsschleifen
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