Ford
Profil
Branche: | Automobil |
Kooperationsstart: | 2013 |
Kooperationsfokus: | Fahrzeugtechnik & Mobilität, CAE, Connectivity, Fahrerassistenz, Fahrzeugkonzepte, Elektrik, Energie und Nachhaltigkeit, neue Antriebssysteme |
Kooperationsschwerpunkte: | F&E |
Ford RWTH Aachen University Alliance
Das Ford‐University‐Alliance‐Modell ist in den USA schon seit Längerem etabliert. Der RWTH ist es 2013 gelungen, als erste und bisher einzige europäische Hochschule neben den US‐amerikanischen Universitäten Massachusetts Institute of Technology, University of Michigan und Stanford University ein sogenannter „Strategic Alliance Partner“ zu werden.
Die Alliance ist ein globales Forschungsprogramm, für das sich einmal im Jahr alle RWTH-Institute bewerben dürfen. Eine Ford-Jury bewertet die eingereichten Forschungsideen und wählt die vielversprechendsten Projekte für die bilaterale Förderung aus. Diese Forschungsprojekte, die in der Regel eine Laufzeit von zwei Jahren haben, widmen sich insbesondere der Bearbeitung komplexer Themen mit langfristiger Relevanz für das Anwendungsfeld der Automobilindustrie. Dadurch werden auch grundlagenorientierte und interdisziplinäre Projekte angestoßen.
Das Alliance-Modell gewährleistet allen Beteiligten größere Planungssicherheit, mehr Transparenz und durch die vordefinierten Rahmenverträge eine vereinfachte administrative Durchführung. Die RWTH Innovation übernimmt in diesem Kontext das Key Account Management für die Kooperation zwischen Ford und der RWTH.
Forschungsergebnisse, die innerhalb der Alliance entstehen, finden nach dem Projektende unterschiedliche Anwendung in der Praxis: So werden beispielsweise die gewonnenen Erkenntnisse in die Ford-Produktion integriert oder auf Basis neu entwickelter Technologien Start-ups gegründet. Darüber hinaus bilden die Forschungsergebnisse innerhalb der Alliance mitunter auch die Grundlage für weiterführende, öffentlich geförderte Projekte, in denen dann gemeinsam mit weiteren Projektbeteiligten Lösungen für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen erarbeitet werden.
Beispiele für erfolgreiche Projekte
Ziel: | Schnellere und genauere Erkennung von nachlassender Konzentration bei Autofahrenden |
Laufzeit: | 2019-2021 |
Projektpartner: | Ford, UKA |
Weiterführende Links: | Hirnforschung von Ford könnte nachlassende Konzentration von Autofahrenden schneller identifizieren |
Beispiele für öffentliche Folgeprojekte
Ziel: | Erhöhung der räumlichen Energiedichte von Akkus mittels "Cell-to-Pack"-Ansatz, Reduktion der Komplexität und Bauteilanzahl zukünftiger Batteriesysteme sowie Effizienzsteigerungen von bis zu 20 % |
Laufzeit: | 2022-2025 |
Öffentliche Förderung: | Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) |
Projektpartner: | Ford, RWTH (PEM), ACTS Advanced Car Technology Systems GmbH & Co. KG, SCIO Technology GmbH, TÜV Rheinland Automotive Component Testing GmbH, Farasis Energy Europe GmbH, TRUMPF SE + Co. KG |
Weiterführende Links: | PEAk-Bat |
Ziel: | Entwicklung verschiedener Herstellungsvarianten von E-Motor-Komponenten entlang einer Produktionslinie mittels Hairpin-Technologie |
Laufzeit: | 2020-2023 |
Öffentliche Förderung: | Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) |
Projektpartner: | Ford, RWTH (DAP, PEM), thyssenkrupp Systems Engineering, ENGIRO, AMS Anlagenbau, Berg & Co. |
Weiterführende Links: | Forschungsprojekt zur Entwicklung neuer und nachhaltiger E-Motor-Fertigungsprozesse am Kölner Ford-Standort |
Ziel: | Aufbau einer integrierten Entwicklungs- und Testumgebung für automatisierte Fahrzeuge in Interaktion mit vernetzter Infrastruktur |
Laufzeit: | 2020-2022 |
Öffentliche Förderung: | Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) |
Projektpartner: | Ford, RWTH (ika, ISAC), MOOVE, PTV, Vodafone, ZF Friedrichshafen, Landesbetrieb Straßenbau NRW, Stadt Aachen |
Weiterführende Links: |
Highlights
Die Ford Fund Smart Mobility Challenge ist eine Förderinitiative, die Studierende an Hochschulen dazu befähigen soll, durch innovative und kreative Projekte Veränderungen anzustoßen, die zur Bewältigung sozialer Herausforderungen beitragen. Im Rahmen der Challenge 2019 wurden RWTH-Studierende aufgerufen, originelle Projektkonzepte und Prototypenvorschläge zum Thema "Sustainable Urban Solutions for Future Cities" auszuarbeiten. Dazu wurden in Kooperation mit der Stadt drei Orte in Aachen identifiziert, an denen die Verkehrssituation nicht optimal ist. Das beste Lösungskonzept wurde ausgezeichnet und durch das erfolgreiche Team in die Praxis umgesetzt. Mehr
In einem Sondierungsworkshop diskutierten Fachleute von Ford, Siemens und der RWTH Aachen über die Herausforderungen und Chancen, die aufgrund der aktuellen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der ingenieurwissenschaftlichen Arbeit liegen. Die Ergebnisse wurden abschließend als zukünftige Anforderungen an die Ausbildung der entsprechenden Berufsgruppen identifiziert. Mehr
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